Am 14. September 2025 können Besucher den sonst verschlossenen Turm des Hambacher Schlosses erkunden – mit einzigartigem Ausblick und spannender Geschichte.
Besonderer Einblick in ein Wahrzeichen der Demokratie
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September 2025, lädt die Stiftung Hambacher Schloss zwischen 11 und 17 Uhr zu einem außergewöhnlichen Erlebnis ein: Der Turm des Hambacher Schlosses wird geöffnet. Dieser Bereich ist normalerweise nicht öffentlich zugänglich, gilt jedoch als zentraler Ort der deutschen Demokratiegeschichte.Historische Bedeutung des Turms
Vor 25 Jahren, am 10. September 2000, wurde der Turm nach rund 20 Jahren Sanierung feierlich wiedereröffnet. Beim Hambacher Fest 1832 hissten die Teilnehmer hier erstmals eine schwarz-rot-goldene Fahne in der heute bekannten Anordnung. Sie symbolisierte den Wunsch nach einem geeinten Deutschland, politischen Grundrechten und einem solidarisch verbundenen Europa. Diese Fahne gilt als Vorläufer der deutschen Nationalflagge und ist in der Dauerausstellung des Hambacher Schlosses zu sehen.Aussicht und Begleitung vor Ort
Oben angekommen erwartet die Besucher ein unvergleichlicher Panoramablick über die Rheinebene. Ergänzend gibt eine sachkundige Begleitung Einblicke in die Schlossgeschichte und erläutert die besondere Rolle des Turms. Der Zugang ist an diesem Tag kostenfrei, lediglich der reguläre Eintrittspreis für Schloss und die Dauerausstellung „Hinauf, hinauf zum Schloss!“ bleibt bestehen.Tag des offenen Denkmals bundesweit
Der Tag des offenen Denkmals wird jährlich am zweiten Sonntag im September begangen und macht bundesweit auf die Bedeutung von Denkmalpflege und den Schutz historischer Bauten aufmerksam.Praktische Hinweise für Besucher
Der Turm des Hambacher Schlosses ist nur am Sonntag, 14. September 2025, von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Zutritt erfolgt kostenfrei, Tickets für Schloss und Ausstellung sind jedoch erforderlich. Aufgrund des erwarteten Andrangs empfiehlt es sich, frühzeitig anzureisen. Parkmöglichkeiten sind begrenzt; die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ein Spaziergang durch die Weinberge sind lohnenswerte Alternativen.