Gewalt, Vandalismus und Widerstand: Betrunkener randaliert in Speyer

Gewalt, Vandalismus und Widerstand: Betrunkener randaliert in Speyer

Ein alkoholisierter 29-Jähriger sorgte am Samstagabend im Fliederweg für einen Großeinsatz der Polizei – mit handfesten Folgen.

Am späten Samstagabend, dem 2. August 2025, eskalierte in Speyer ein Vorfall, der mit einem unerlaubten Betreten eines Balkons begann und in massiver Gewalt gegen Polizeikräfte endete. Gegen 22:30 Uhr kletterte ein 29-jähriger Mann auf den Balkon der untersten Wohnung eines Mehrparteienhauses im Fliederweg. Die überraschten Bewohner reagierten sofort und verständigten die Polizei.

Bevor die Beamten eintrafen, verließ der Mann den Balkon und begann in unmittelbarer Nähe, mit einer Eisenstange auf zwei geparkte Fahrzeuge einzuschlagen. Beide Autos wurden dabei beschädigt. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß, konnte jedoch wenig später im Rahmen einer Fahndung von einer Polizeistreife gestellt werden.

„Der Festgenommene zeigte sich äußerst aggressiv: Er spuckte auf die Beamten, versuchte sie zu beißen und beleidigte sie massiv. Eine Spuckhaube musste eingesetzt werden, um weitere Angriffe zu verhindern“, berichtet die Polizei.

Bei der gewaltsamen Festnahme wurden zwei Einsatzkräfte leicht verletzt, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen. Der Randalierer, der laut Polizei deutlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde zur Blutentnahme gebracht, um die Schuldfähigkeit ärztlich abzuklären.

Der Mann verbrachte die Nacht in polizeilichem Gewahrsam. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs sowie Körperverletzung ermittelt.

Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizei Speyer unter
Telefon: 06232 137-0 oder
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. in Verbindung zu setzen.

Die Polizei betont, dass der Schutz von Einsatzkräften oberste Priorität habe und Angriffe auf Beamte konsequent strafrechtlich verfolgt würden.