Speyer: Bedrohlicher Schriftzug an Schule löst Polizeieinsatz aus

Speyer: Bedrohlicher Schriftzug an Schule löst Polizeieinsatz aus

Speyer: Bedrohlicher Schriftzug an Schule löst Polizeieinsatz aus

An der BBS Speyer sorgte eine Schmiererei mit Amokdrohung für Aufregung – laut Polizei bestand jedoch keine akute Gefahr, Ermittlungen laufen.

Wie das Polizeipräsidium Ludwigshafen am Mittwoch mitteilte, wurde am Dienstag, 7. Oktober 2025, kurz vor 12 Uhr auf einer Schultoilette der Berufsbildenden Schule (BBS) Speyer in der Josef-Schmitt-Straße ein bedrohlicher Schriftzug entdeckt, der einen Amoklauf androhte. Die Schulleitung verständigte umgehend die Polizei. Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später an der Schule ein und nahmen gemeinsam mit der Schulleitung eine Gefährdungsbewertung vor. Nach bisherigen Erkenntnissen ergaben sich keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohung oder einen tatsächlichen Tatplan. Nach sorgfältiger Abwägung wurde entschieden, den Unterricht regulär fortzusetzen. Trotz der Entwarnung hat die Polizei Speyer die Ermittlungen aufgenommen. Gegen den oder die bislang unbekannten Verfasser wird wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§ 126 StGB) ermittelt. Die Polizei betonte, dass Drohungen dieser Art keinesfalls als harmloser Scherz gewertet werden können. Sie verursachen erhebliche Verunsicherung, binden wichtige Einsatzkräfte und können empfindliche strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Polizei Speyer unter der Telefonnummer 06232 / 1370 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. entgegen.

Hinweis: Ernsthafte Folgen bei Bedrohungen und Falschmeldungen

Falsche Drohungen oder bedrohliche Schriftzüge – etwa mit Bezug auf Amokläufe oder Gewalt – sind kein Streich, sondern eine Straftat. Sie können Ermittlungsverfahren, Schulschließungen und weitreichende Konsequenzen für die Verfasser nach sich ziehen. Schüler sollten verdächtige Beobachtungen stets umgehend Lehrkräften oder der Polizei melden, anstatt sie selbst zu verbreiten.