Offene Sprechstunde für Kopf-Hals-Tumoren


Zur europaweiten Aufklärungswoche zu Kopf-Hals-Tumoren bietet das Universitätsklinikum Mannheim (UMM) eine kostenfreie offene Sprechstunde an. Wer befürchtet, möglicherweise an einem Kopf-Hals-Tumor erkrankt zu sein oder sich über Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten informieren will, kann am Donnerstag, 23., und Freitag, 24. September, jeweils von 9 bis 12 Uhr, im Universitätsklinikum Mannheim,
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3,
Haus 1, Ebene 1, Zimmer 1.069,
mit Experten der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der UMM sprechen und eine Tumorvorsorgeuntersuchung erhalten.

Kopf-Hals-Tumoren gehören zu den weltweit häufigsten Krebserkrankungen und treten in der Mundhöhle, im Rachen, am Kehlkopf sowie an der Luftröhre auf. Wird ein Kopf-Hals-Tumor rechtzeitig erkannt, sind die Heilungs- und Überlebenschancen gut. Beginnt die Behandlung allerdings erst in einem fortgeschrittenen Stadium, versterben rund zwei Drittel der Patienten innerhalb von nur fünf Jahren.

Anzeichen für Kopf-Hals-Tumoren lassen sich mit der eingängigen „Eines-für-Drei-Regel“ leicht erkennen.
Tritt eines der folgenden Symptome über einen Zeitraum von drei Wochen auf, sollte man einen
Hals-Nasen-Ohren Arzt zur Abklärung aufsuchen:
ï‚· Halsschmerzen
ï‚· Hartnäckige Heiserkeit

Bild:

iStockKopfHalsTumor
istock


Kopf-Hals-Tumoren gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen. Hinweise auf die Krankheit sind meist leicht zu erkennen.


Die europaweite Aufklärungswoche für Kopf- Hals-Tumoren wird von der European Head and Neck Society veranstaltet.
Mehr Informationen:
www.kopf-hals-krebs.de




Universitätsmedizin Mannheim
Universitätsklinikum
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
www.umm.de Seite 2/2


ï‚· Wunden der Zunge, nicht heilende Mund-geschwüre, rote oder weiße Flecken im Mund
ï‚· Schmerzhaftes oder erschwertes Schlucken
ï‚· Fremdkörpergefühl in Rachen oder Hals
ï‚· Einseitig verstopfte Nase oder blutige Absonderungen

Über diese Früherkennungsregel informieren die HNO-Experten der UMM ebenso wie über die Risikofaktoren für Kopf-Hals-Tumoren: Rauchen, Alkohol und bestimmte Varianten des Humanen Papilloma-Virus (HPV), gegen das es inzwischen wirksame Impfungen gibt.

Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der UMM ist als „Kopf-Hals- Tumorzentrum“ nach den Standards der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Mehrere Experten befassen sich dort schwerpunktmäßig mit der interdisziplinären Diagnose und Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren.

Die Beratung und Information in der offenen Sprechstunde ist kostenfrei, es ist keine Anmeldung erforderlich.