Interviewreihe „Medizin am Abend" zum Lesen und Hören
Was macht einen guten Arzt oder eine gute Ärztin aus? Welche Rolle spielt Einfühlungsvermögen für den Therapieverlauf? Und wie können sozial-kommunikative Fähigkeiten bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen berücksichtigt werden? Professorin Sabine Herpertz gibt Einblicke in die Entwicklung eines erweiternden Studierenden-Auswahlverfahrens
Die Verfahren mit dem Studienplätze in der Medizin vergeben werden, berücksichtigen bisher vor allem die Abiturnote sowie Ergebnisse aus medizinisch-fachlichen Eignungstestverfahren wie dem „Test für Medizinische Studienhänge" (TMS). An der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg (MFHD) kommt seit diesem Jahr ergänzend ein neu entwickeltes Verfahren zur Bewertung der sozial-kommunikativen Eignung für den Arztberuf zum Einsatz. Der Test „Interaktionelle Kompetenzen Medizin" (IKM) prüft Fähigkeiten, die für die Arzt-Patienten-Beziehung entscheidend sind wie Einfühlungsvermögen, Zugewandtheit und die Fähigkeit Gespräche zu strukturieren.
Professorin Sabine Herpertz, Studiendekanin der MFHD, und ihr Team der Arbeitsgruppe Studierendenauswahl haben den IKM entwickelt. In der Interviewreihe „Medizin am Abend" und dem begleitenden Audiobeitrag berichtet Prof. Herpertz wer an dem neuen Test teilnehmen kann, wie der IKM-Test funktioniert und aufgebaut ist und warum sozial-kommunikative Fähigkeiten von Ärztinnen und Ärzten wichtig sind für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung und sich positiv auf den Therapieverlauf auswirken können.
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