Beschlussfassung über die Ausgliederung

K1024 Aufsichtsrat SV Waldhof

Mitglieder stimmen Ausgliederung mit großer Mehrheit zu

Die 317 Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim 07 e.V. haben am Abend im Capitol Mannheim mit großer Mehrheit (93,7 Prozent) für die geplante Ausgliederung einer Spielbetriebs-GmbH gestimmt.

Ziel der Ausgliederung ist es, den Verein langfristig wieder im Profifußball zu etablieren. „Ich kann mich für dieses klare Votum nur bedanken. Das ist ein ganz deutlicher Auftrag und ein wichtiges Signal an die Mannheimer Wirtschaft", freute sich Präsident Steffen Künster über die Entscheidung.

 Zuvor bekräftigte Mannheims Oberbürgermeister, Dr. Peter Kurz, das Unterfangen „Ausgliederung“ in einer kurzen Rede: „Der SV Waldhof ist eine starke Marke und für die Stadt Mannheim ein wichtiger Verein, der am ehesten das Potenzial, die Anhängerschaft und die Tradition dazu hat, wieder im bezahlten Fußball Fuß zu fassen." Dr. Peter Kurz sieht die Ausgliederung als „eine große Chance und einen absolut notwendigen Schritt, um stabile Strukturen zu erzeugen.“

Kapitalgesellschaft soll Verbindlichkeiten übernehmen

„Die Kapitalgesellschaft übernimmt die Verbindlichkeiten des Hauptvereins bei einer Ausgliederung“, erklärte Künster. Somit wäre der Hauptverein schuldenfrei. Über mögliche Investoren sollen die Mitglieder in einer weiteren Mitgliederversammlung endgültig entscheiden.
 
Die Jugendabteilung, das U23-Perspektivteam sowie das Jugendförderzentrum bleiben auch weiterhin im Hauptverein. Eine Regelung zur Finanzierung des Förderzentrums möchten die Verantwortlichen gemeinsam mit der GmbH entwickeln.

Mitglieder wählen neuen Aufsichtsrat

Nach dem Rücktritt des bisherigen Aufsichtsrats erhielten die Bewerber um Rolf Balschbach, Cevdet Celebi, Jens Hanreich, Kai Kemper, Matthias Niemeyer, Thorsten Riehle und Markus Ritzmann ebenfalls eine breite Mehrheit.

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