Die 13. Wiesbadener Fototage sind furios gestartet

Die 13. Wiesbadener Fototage sind furios gestartet

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Den »Preis der Jury« gewinnt die Fotokünstlerin Verdiana Albano – ein starkes Eröffnungswochenende voller Bilder, Gespräche und neuer Perspektiven.

Mit vollen Ausstellungshäusern, intensiven Gesprächen und bewegenden Bildern sind die 13. Wiesbadener Fototage am Wochenende eröffnet worden. Das Festival präsentiert analoge Aufnahmen, dokumentarische Bildsprache, Videoarbeiten und sogar KI-Experimente – und macht so die große Vielfalt zeitgenössischer fotobasierter Kunst sichtbar. Das Festivalmotto wird dabei nicht einfach illustriert, sondern ästhetisch wie inhaltlich intensiv diskutiert.

Fototage fordern den Blick auf morgen

Noch bis zum 7. September sind in sieben Ausstellungen insgesamt 38 Positionen nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler zu sehen. Unter dem Leitmotiv »Zukunft? Welche Zukunft?!« reichen die Themen von Klimakrise, Care-Arbeit und Migration bis hin zu Utopien, Körperbildern und Identität.

„Die Frage nach der Zukunft stellt sich nicht mehr als Prognose, sondern als große Herausforderung – an uns alle. Die Wiesbadener Fototage bieten Raum, diese Herausforderung zu verhandeln. Und das auf höchstem künstlerischen Niveau – zugänglich für jede und jeden.“ – Jürgen Strasser, künstlerischer Leiter

Mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher nahmen am Eröffnungswochenende teil, insbesondere die Ausstellungsorte Künstlerverein Walkmühle, Kunsthaus Wiesbaden und Frauen Museum Wiesbaden waren stark frequentiert. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Verleihung des „Preis der Jury“, gestiftet von Daniel Oschatz (CEO Oschatz Visuelle Medien). Preisträgerin ist die Fotokünstlerin Verdiana Albano, die für ihre Arbeit I ain’t from no east coast ausgezeichnet wurde.

Begründung der Jury

Laudatorin Prof. Andrea Diefenbach von der Hochschule für Künste Bremen lobte die Arbeit Albenos als „kraftvolle und vielschichtige Auseinandersetzung mit Fragen von Identität, Herkunft und Sichtbarkeit“. Durch die Verbindung von dokumentarischer und inszenierter Fotografie, Archivmaterial, Selbstporträts und installativen Elementen entstehe „ein vieldeutiger Reflexionsraum, der persönliche Narrative mit gesellschaftlicher Relevanz verwebt“.

„Mir bedeutet es sehr viel, dass genau diese Arbeit ausgezeichnet wurde, da somit auch auf afrodeutsche und ostdeutsche Perspektiven der deutschen Geschichte aufmerksam gemacht und der Kanon um diese Blickpunkte erweitert wird. Mich berührt es natürlich auch sehr, weil I ain’t from no east coast eine extrem persönliche Arbeit mit echten Fotos aus unserem Familienalbum ist.“ – Verdiana Albano

Digitale Dimension erweitert das Festival

Die Wiesbadener Fototage gehen auch digital neue Wege: Ein Vermittlungsprogramm bietet Besucherinnen und Besuchern zusätzliche Einblicke hinter die Kulissen – von Making-ofs über Konzeptvorstellungen bis hin zu Künstlerstimmen. Mit einem digitalen Endgerät und Kopfhörern können Gäste diese Inhalte vor Ort abrufen und das Festival analog wie digital als Gesamterlebnis erfahren.