Auch in den nächsten Jahren können sich Eltern an Kindertagesstätten beraten lassen
Gemeinderat beschließt, die Förderung fortzusetzen
Eltern, deren Kinder im Vorschulalter eine Heidelberger Kindertagesstätte besuchen, können sich kostenlos in Erziehungsfragen beraten lassen. Das Angebot gibt es seit 2008. Es bietet in allen Stadtteilen niederschwellige, professionelle Beratung. Damit sollen die Eltern in ihrer Verantwortung unterstützt und gestärkt werden. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 27. Oktober 2016 einstimmig beschlossen, die Förderung der Elternberatung ab dem 1. Januar 2017 fortzuführen. Nötig war der Beschluss, weil das Angebot bis Ende 2016 befristet war.
Das Konzept der Elternberatung hat sich bewährt. Das spiegeln auch die Ergebnisse einer Befragung von beratenen Eltern und den Leiterinnen und Leitern der beteiligten Kindertageseinrichtungen wider. Im zurückliegenden Kindergartenjahr setzten die Fachberatungsstellen der Arbeiterwohlfahrt, des Caritasverbandes, der Katholischen Gesamtkirchengemeinde, des Diakonisches Werkes, des Instituts für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und des Internationalen Frauen- und Familienzentrums das Konzept um. 16 Elternberaterinnen und -berater standen in 79 Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung. Sie beraten sowohl Eltern individuell als auch Elterngruppen, wobei die Erzieherinnen und Erzieher einbezogen werden. Auch die Erzieherinnen und Erzieher werden bei aktuellen Problemen beraten, wenn die Eltern einverstanden sind.
