AJA-Fazit fällt positiv aus: „Bedingungen und Boden waren perfekt!“

MMT3.png
(pbb) Eine gelungene Premiere feierten beim 58. Mannheimer Maimarkt-Turnier am Auftakt-
Wochenende die Reiterinnen und Reiter der International Association of Jumping Riding Ambassadors
(AJA). Die Senioren Ü45 kamen mit insgesamt 73 Teilnehmern aus sechs Nationen und hatten 110
Pferde mitgebracht. „Unsere Mitglieder waren mit dem Verlauf der drei Tage alles in allem sehr
zufrieden“, so Helmut Schwander, seit 2018 AJA-Delegierter für Deutschland, nachdem er zuvor schon
an die 20 Jahre lang Kassier des Verbandes war. Der Karlsruher sattelt für den RV 1908 Durlach und
ritt vor 56 Jahren, als 18-Jähriger, auf dem Maimarkt-Turnier, damals noch auf dem Turnierplatz in der
Stadt. „Hier auf dem Maimarkt-Gelände sind die Bedingungen wirklich perfekt, der Boden
herausragend, und es war für alle ein tolles Gefühl, dass so viele Zuschauer die Prüfungen beobachtet
haben und von der Tribüne viel Beifall kam!“

Das sah auch Turnier-Chef Peter Hofmann so: “Ich bin sehr froh, dass wir im Rahmen unseres breiten
Reitsportangebots beim Maimarkt-Turnier jetzt auch der AJA eine Plattform bieten konnten. Das
wurde auch vom Mannheimer Publikum sehr gut angenommen!“

Schwander selbst sattelte am Sonntag wegen einer Adduktorenverletzung nur einmal und wurde bei
einem Punktespringen der Medium Tour auf seinem Schimmelwallach Carl der Große Vierter. Ende
des Jahres ist er als Organisator der Europameisterschaften in Darmstadt gefordert, beim AJA-Turnier
in Riesenbeck ist er ebenfalls maßgeblich im Orga-Team involviert. In Deutschland gibt es etwa 100
„Ü45“-Aktive, die – egal ob Amateure oder Profis – keine S-Springen mehr absolvieren. Europaweit
sind rund 300 Reiterinnen und Reiter in der AJA organisiert. Preisgeld gibt es bei ihren Prüfungen nicht,
dafür zahlreiche Ehrenpreise. „Reiten ist bei uns nur ein Hobby!“, so Helmut Schwander.