MVV: Wandel gestalten
Mannheimer Energieunternehmen MVV mit zweitbestem Ergebnis seit Börsengang 1999
– Investitionen auf 417 Mio Euro deutlich gesteigert und damit höchstes
Investitionsvolumen der letzten neun Jahre erreicht – Dr. Georg Müller: „Mit unserem
Ziel #klimapositiv bis 2035 treiben wir die notwendige Umgestaltung unseres
Energiesystems entschlossen voran.“
„Mit unserem breiten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen haben wir uns auch im
Geschäftsjahr 2024 unter herausfordernden Rahmenbedingungen erfolgreich bewährt“,
erklärte Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender des Energieunternehmens MVV Energie
AG (ISIN: DE000A0H52F5; WKN: A0H52F), auf der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz
des Unternehmens am Donnerstag in der Börse in Frankfurt am Main.
Die bereinigten Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2024 (1. Oktober 2023 – 30. September
2024) lagen mit rund 7,2 Milliarden Euro leicht unter dem Wert des Vorjahres (7,5
Milliarden Euro). Die Umsatzentwicklung wurde vor allem durch rückläufige
Großhandelspreise für Strom und Gas beeinflusst, was teilweise durch höhere
Stromhandelsmengen kompensiert werden konnte.
„Mit einem Adjusted EBIT von 426 Mio Euro haben wir ein ausgezeichnetes Ergebnis
erzielt. Dabei handelt es sich um das zweitbeste Ergebnis seit unserem Börsengang 1999
– also seit 25 Jahren“, unterstrich Dr. Müller. Zwar bewegte sich das Ergebnis damit
deutlich unter dem Adjusted EBIT des Vorjahres (880 Mio Euro), dies habe man jedoch
auch von Anfang so prognostiziert, stellte der MVV-Chef klar: „Das Ausnahme-
Geschäftsjahr 2023 war von nicht wiederholbaren Einmaleffekten geprägt worden –
insbesondere durch Veräußerungserlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie durch
eine außergewöhnliche, großhandelspreisbedingte Entwicklung im Geschäftsfeld
Commodity Services. Diese hatten zu erheblichen Mehrerlösen geführt, die in dieser Form
im Geschäftsjahr 2024 nicht wiederholbar waren.“
Auch im Berichtsjahr erwirtschaftete MVV Veräußerungsgewinne durch den Verkauf von
Anteilen, welche die MVV-Tochtergesellschaft Juwi an zwei japanischen
Gemeinschaftsunternehmen gehalten hatte. Allerdings war deren Umfang deutlich kleiner
als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Ohne Berücksichtigung von
Veräußerungserlösen lag das Adjusted EBIT von MVV bei 416 Mio Euro und damit am
oberen Ende der zuletzt prognostizierten Bandbreite von 390 bis 420 Mio Euro. Das
operative Ergebnis profitierte insbesondere vom Projektentwicklungsgeschäft der MVV-
Gruppe. Im Segment Erzeugung und Infrastruktur wirkten sich eine gute
Anlagenverfügbarkeit sowie bessere Vermarktungsergebnisse positiv aus. Darüber hinaus
erzielten die Netzgesellschaften von MVV höhere Erträge.
Der bereinigte Jahresüberschuss nach Fremdanteilen lag bei 233 Mio Euro (Vorjahr: 513
Mio Euro) und reflektierte neben dem geringeren operativen Ergebnis ein gegenüber dem
Vorjahr verbessertes Finanzergebnis.
Angesichts der Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2024 schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der Hauptversammlung, die am 14. März 2025 stattfindet, eine Erhöhung der
ordentlichen Dividende um 0,10 Euro je Aktie auf 1,25 Euro je Aktie vor. Damit erreicht die
MVV-Aktie eine Dividendenrendite von 4,0 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet MVV aus operativer Sicht, dass sich das Adjusted
EBIT zwischen 350 und 400 Mio Euro bewegen wird. „Insgesamt gehen wir davon aus,
dass uns unser breit aufgestelltes Geschäftsmodell auch im Geschäftsjahr 2025 Stabilität
verleihen wird“, so Dr. Müller.
Investitionen in die Transformation des Energiesystems weiter gesteigert
„Unser Ziel #klimapositiv bis 2035 ist und bleibt der strategische Kompass unseres
Transformationspfades – für ein klimafreundliches und zukunftsfähiges Energiesystem
ebenso wie für den langfristigen unternehmerischen Erfolg des MVV-Konzerns”,
bekräftigte der Vorstandsvorsitzende.
Damit MVV auch in Zukunft ihren Vorsprung bei der Energiewende beibehält, sind
umfassende Investitionen nötig. Daher hat MVV ihr Investitionstempo weiter erhöht und
im Geschäftsjahr 2024 insgesamt 417 Mio Euro investiert – über 70 Mio Euro mehr als im
Vorjahr (344 Mio Euro). Hierbei handelt es sich um das höchste Investitionsvolumen seit
2015 – das insgesamt dritthöchste eines Geschäftsjahres bei MVV überhaupt. Dr. Müller:
„Mit unseren Investitionen in grünes Wachstum positionieren wir uns als ein Unternehmen
in der Transformation, und zwar in der Breite unserer Aktivitäten. Wir bezeichnen diesen
Weg als das Mannheimer Modell, auf dem wir über das gesamte Unternehmen hinweg
die Wärme- und die Stromwende realisieren und grüne Kundenlösungen anbieten.
Unsere Investitionen werden wir in den nächsten Jahren nochmals steigern und damit das
Fundament für nachhaltiges und profitables Wachstum zusätzlich stärken.”
Weitere Meilensteine für die Wärmewende erreicht
Auch im Geschäftsjahr 2024 konnte MVV weitere Projekte bei der Wärmewende
fortsetzen oder abschließen. „Die Wärmewende ist nicht nur aus Klimaschutzgründen
erforderlich. Wir halten den Wandel der Wärmeversorgung auch aus strategischer Sicht
für geboten. Wir wollen und werden als Unternehmen in zukunftsfähigen
Erzeugungsmethoden, Infrastrukturen sowie Produkten und Dienstleistungen tätig sein,
und das erfordert deren frühzeitige Anpassung und Ausgestaltung“, betonte der
Vorstandsvorsitzende von MVV.
Dabei setzt MVV den Weg zu klimafreundlichem Heizen mit vorhandenen lokalen
Ressourcen weiter um: Bereits 2020 realisierte das Energieunternehmen mit der
Anbindung der thermischen Abfallbehandlungsanlage an das Fernwärmenetz die erste
Ausbaustufe der Wärmewende in Mannheim. Mit den Inbetriebnahmen der ersten
Flusswärmepumpe, der Phosphorrecyclinganlage, der Besicherungs- und
Spitzenlastanlagen sowie dem Anschluss des Biomasseheizkraftwerks an das zentrale
Fernwärmenetz hat MVV inzwischen die zweite Ausbaustufe erfolgreich abgeschlossen.
Damit kann das Energieunternehmen in Mannheim zirka 60 Prozent der Jahreshöchstlast
in grüner Wärme zur Verfügung stellen. Bis 2030 wird MVV die Fernwärmeerzeugung für
Mannheim und die Region auf 100 Prozent grüne Energiequellen umstellen. In Offenbach
soll dies ebenfalls bis 2030 erfolgen, in Kiel – und damit konzernweit – bis 2035.
Daneben setzt MVV auf dezentrale Lösungen – insbesondere auf Wärmepumpen –, um
fossil gefeuerte Heizungssysteme in den Haushalten zu ersetzen.
Rückenwind für die Stromwende
Für die Beschleunigung der Stromwende liegt der Investitionsschwerpunkt von MVV auf
Windenergie an Land und auf Photovoltaik. Knapp 120 Mio Euro flossen im Geschäftsjahr
2024 in den Bau von Wind- und Solarparks sowie in deren Übernahme in das MVV-
Portfolio.
Bis 2030 wird das Energieunternehmen seine Stromerzeugungskapazität aus
erneuerbaren Energien von aktuell 661 Megawatt auf rund 2.000 Megawatt erhöhen. In
den letzten fünf Jahren hat MVV insgesamt über 100 Megawatt Wind- und 65 Megawatt
PV-Leistung in ihr Portfolio übernommen. Jüngste Beispiele sind der 24-Megawatt-
Windpark Olsberg-Mannstein im Hochsauerlandkreis sowie der 8-Megawatt-Solarpark
Osterburken im Neckar-Odenwald-Kreis, die beide von der MVV-Tochtergesellschaft Juwi
errichtet wurden.
Um die Stromnetze für die Energiezukunft zu stärken, investiert MVV darüber hinaus
substanziell in die Digitalisierung, die Wartung, den Ausbau und die Optimierung ihrer
Anlagen und Netze. Mit Blick auf die gesamten Verteilnetze von MVV flossen im
Geschäftsjahr 2024 über 150 Mio Euro in deren Instandhaltung, Erneuerung und Ausbau.
Systemanbieter für grüne Kundenlösungen
Den Wandel gestalten bedeutet für MVV auch, ihre Dienstleistungen zu ergänzen. Bis
2035 will MVV ihren Kunden ausschließlich klimaneutrale Produkte und Lösungen zur
Verfügung stellen. Als Systemanbieter für Lösungspakete, die auf die spezifischen
Kundengruppen zugeschnitten sind, unterstützt MVV ihre Kunden bei deren jeweils
unterschiedlichen Transformationsanforderungen.
Ihren Privat- und Gewerbekunden bietet MVV Fernwärme- und Wärmepumpenlösungen
ebenso wie stromseitige Bündelangebote aus Solar-, Lade- und Batteriekomponenten.
Ziel ist es, Kunden während der gesamten Betriebszeit der Anlage als Energiepartner zu
begleiten und zu unterstützen – auch auf Seiten der Industrie- und Mittelstandskunden.
Hier realisiert MVV Enamic, die B2B-Tochter von MVV, aktuell in Wolfstein (Rheinland-
Pfalz) eine Biomasseanlage für KOB, einen Hersteller für medizinische Textilien, im
Rahmen eines Contracting-Dampfliefervertrags. Dabei wird die Dampferzeugung von
Erdgas auf Biomasse umgestellt.
Für Kommunen entwickelt MVV Lösungen und Angebote entlang ihres Mannheimer
Modells und unterstützt die Mobilitätswende durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur in
Mannheim, der Metropolregion Rhein-Neckar sowie in Offenbach und Kiel. Allein in
Mannheim und der Region hat MVV bereits rund 130 Ladestandorte und zirka 350
öffentliche Ladepunkte in Betrieb genommen – zuletzt Ende November am Mannheimer
Hafen. An allen MVV-Ladesäulen wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom geladen.
Etwa 6 Mio Euro hat MVV im Geschäftsjahr 2024 für die Errichtung der Ladeinfrastruktur
in Mannheim und der Region aufgewendet.
Antreiber des Wandels mit #klimapositiv-Kurs
Bis 2035 wird MVV ihren gesamten CO 2 -Fußabdruck auf Netto-Null reduzieren. Seit 2018
hat das Unternehmen seine CO 2 -Emissionen in der Energieerzeugung um rund 42
Prozent reduziert – mehr, als der Sektor Energiewirtschaft deutschlandweit im gleichen
Zeitraum erreicht hat. „Bis zum Ende dieser Dekade werden wir unsere CO 2 -Reduktion
durch die Umstellung auf grüne Erzeugung noch einmal substanziell beschleunigen“, so
Dr. Müller.
Zugleich treibt MVV Projekte weiter voran, mit denen nicht nur eigene unvermeidbare
Restemissionen ausgeglichen, sondern negative Gesamtemissionen erreicht werden –
und MVV bis 2035 #klimapositiv wird. In diesem Zuge hat MVV inzwischen die
Entwicklungsphase für eine erste großtechnische Anlage zur CO 2 -Abscheidung an ihrem
Biomasseheizkraftwerk in Mannheim eingeleitet. Dabei kann das Energieunternehmen auf
die Betriebserfahrung aus seiner ersten #klimapositiv-Anlage in Dresden und der
Pilotanlage zur CO 2 -Abscheidung und -Aufbereitung in Mannheim zurückgreifen.
„Wir sind Gestalter nachhaltigen Wandels. Dies unterstreicht auch der renommierte
Deutsche Nachhaltigkeitspreis, mit dem wir vor wenigen Wochen in der Kategorie
Energieerzeugung und -handel ausgezeichnet wurden“, konstatierte der MVV-Chef. Der
Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert Unternehmen, die wirksame und beispielhafte
Beiträge zur Transformation zeigen und die deshalb in ihrer Branche beispielhaft sind.
Systemisch denken, Klimaneutralität voranbringen
Mit Blick auf die aktuelle Debatte zum Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und
Ökologie forderte Dr. Müller: „Die Politik muss die Schnittmengen zwischen
vorwärtsgerichteter Energie- und zukunftsorientierter Wirtschaftspolitik betonen sowie eng
miteinander verzahnen. Dann können wir beides: unsere Klimaziele erreichen und die
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken.“ Im Geschäftsjahr 2024 gehörten zu diesen
Schnittmengen aus Sicht des MVV-Chefs die Fortschreibung des Strommarktdesigns auf
europäischer Ebene, die EU-Gasbinnenmarkt-Richtlinie und die Verbesserung der
Investitionsbedingungen für erneuerbare Energien wie beispielsweise durch das
Solarpaket. „Dem müssen 2025 nun vor allem der gesetzliche Rahmen und konkrete
Maßnahmen für die Geothermie-Beschleunigung, den Smart-Meter-Rollout, die Carbon-
Management-Strategie sowie die Wasserstoffkernnetzanbindungen und die
Kraftwerkssicherung folgen. Dann bekommt nicht nur die Wärmewende den nötigen
Schwung, sondern es kann auch der Technologiehochlauf für CO 2 -Abscheidung,
Transport und Speicherung starten“, appellierte der Vorstandsvorsitzende von MVV. „Die
verschiedenen Elemente der Energiewende müssen systemisch weitergedacht und
Stückwerk vermieden werden. Damit kann die Politik Deutschland auf dem Weg zur
Klimaneutralität zielgerichtet und standortstärkend voranbringen.“
Den vollständigen Geschäftsbericht finden Sie im Internet unter mvv.de/investoren.
MVV in Zahlen
GJ 2024 GJ 2023 % Vorjahr
Finanzielle Kennzahlen
Umsatz und Ergebnis
Bereinigter Umsatz ohne Energiesteuern (Mio Euro) 7.194 7.531 – 4
Adjusted EBITDA 1 (Mio Euro) 633 1.087 – 42
Adjusted EBITDA ohne Veräußerungsgewinne 1 (Mio Euro) 623 954 – 35
Adjusted EBIT 1 (Mio Euro) 426 880 – 52
Adjusted EBIT ohne Veräußerungsgewinne 1 (Mio Euro) 416 747 – 44
Bereinigter Jahresüberschuss 1 (Mio Euro) 281 592 – 53
Bereinigter Jahresüberschuss nach Fremdanteilen 1 (Mio Euro) 233 513 – 55
Kapitalstruktur
Bereinigte Bilanzsumme zum 30.9. 2 (Mio Euro) 5.947 6.028 – 1
Bereinigtes Eigenkapital zum 30.9. 2 (Mio Euro) 2.526 2.391 + 6
Bereinigte Eigenkapitalquote zum 30.9. 2 (%) 42,5 39,7 + 7
Nettofinanzschulden zum 30.9. (Mio Euro) 926 823 + 13
Cashflow und Investitionen
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Mio Euro) 498 – 614 –
Investitionen (Mio Euro) 417 344 + 21
Wertentwicklung
Adjusted ROCE 1 (%) 12,5 33,5 – 63
Adjusted ROCE ohne Veräußerungsgewinne 1 (%) 12,2 28,4 – 57
WACC (%) 8,6 8,0 + 8
Value Spread (%) 3,9 25,5 – 85
Value Spread ohne Veräußerungsgewinne (%) 3,6 20,4 – 82
Adjusted Capital Employed 4 (Mio Euro) 3.411 2.629 + 30
Aktie
Bereinigtes Ergebnis je Aktie 1 (Euro) 3,53 7,78 – 55
Ordentliche Dividende je Aktie (Euro) 1,25 3 1,15 + 9
Sonderdividende je Aktie (Euro) – 0,30 –
1 Ohne nicht operative Bewertungseffekte aus Derivaten und mit Zinserträgen aus Finanzierungsleasing
2 Ohne nicht operative Bewertungseffekte aus Derivaten
3 Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 14. März 2025
4 Bereinigtes Eigenkapital zuzüglich Finanzschulden zuzüglich Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen abzüglich flüssiger Mittel (Berechnung im Jahresdurchschnitt)
GJ 2024 GJ 2023 % Vorjahr
Nichtfinanzielle Kennzahlen
Direkte CO 2 -Emissionen (Scope 1) 1 (Tsd t) 2.588 2.684 – 4
Indirekte CO 2 -Emissionen (Scope 2) 1 (Tsd t) 124 127 – 2
Indirekte CO 2 -Emissionen (Scope 3) 1, 2 (Tsd t) 4.517 5.736 – 21
Stromerzeugungskapazität erneuerbare Energien 1, 2, 3 (MW el ) 661 635 + 4
Anteil erneuerbare Energien an eigener Stromerzeugung 1 (%) 42 41 + 2
Stromerzeugungsmengen aus erneuerbaren Energien 1, 4 (Mio kWh) 1.269 1.398 – 9
Grüne Wärmeerzeugungskapazität 1 (MW th ) 812 812 0
Anteil grüne Wärme an eigener Wärmeerzeugung 1, 5 (%) 46 46 0
Grüne Wärmeerzeugungsmengen 1, 5 (Mio kWh) 2.421 2.465 – 2
Abgeschlossene Entwicklung neuer Erneuerbare-Energien-Anlagen 2 (MW el ) 661 1.519 – 56
Betriebsführung für Erneuerbare-Energien-Anlagen (MW el ) 3.878 3.708 + 5
Anzahl Beschäftigte zum 30.9. (Köpfe) 6.649 6.390 + 4
davon Frauen 1.976 1.880 + 5
davon Männer 4.672 4.509 + 4
davon Diverse 1 1 0
davon Vollzeitbeschäftigte 5.447 5.336 2
davon Teilzeitbeschäftigte 1.202 1.054 + 14
davon Auszubildende zum 30.9. (Köpfe) 343 331 + 4
Anteil Frauen bei den Führungskräften zum 30.9. (%) 21 19 + 11
Unfallhäufigkeitsrate (LTIF) (Anzahl pro 1.000.000 Arbeitsstunden) 3,9 4,3 – 9
1 Vollkonsolidierte und At-Equity-Unternehmen
2 Vorjahreswert angepasst
3 Einschließlich Stromerzeugungskapazität aus Windkraftanlagen für Repowering zum 30.9.2024 (28 MW) beziehungsweise 30.9.2023 (28 MW)
4 Einschließlich Stromerzeugungsmenge aus Windkraftanlagen für Repowering zum 30.9.2024 (33 Mio kWh) beziehungsweise 30.9.2023 (31 Mio kWh)
5 Wärme aus Biomasse- und Biogasanlagen sowie thermischer Abfallbehandlung (TAB) einschließlich EBS-Anlagen
MVV im Porträt
Mit über 6.600 Beschäftigten sowie einem Jahresumsatz von rund 7,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024 ist MVV eines
der führenden Energieunternehmen in Deutschland. Im Zentrum unseres Handelns steht die zuverlässige, wirtschaftliche und
umweltfreundliche Energieversorgung unserer Kunden aus Industrie, Gewerbe und Privathaushalten. Dabei besetzen wir alle
Stufen der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette: von der Energieerzeugung, dem Energiehandel und der
Energieverteilung über den Betrieb von Verteilnetzen bis hin zum Vertrieb, dem Umwelt- und dem
Energiedienstleistungsgeschäft. Darüber hinaus investieren wir in die Zukunftsfähigkeit unserer Netze, in die Modernisierung
unserer Erzeugungsanlagen sowie in innovative grüne Technologien.
Wir sind Vorreiter bei der Energiewende und haben uns mit unserem Mannheimer Modell einem strategischen Weg
verpflichtet, mit dem wir als eines der ersten Energieunternehmen Deutschlands bis 2035 #klimapositiv werden. Dabei setzen
wir konsequent auf die Wärmewende, die Stromwende und den damit verbundenen Ausbau erneuerbarer
Erzeugungsmethoden sowie auf grüne Kundenlösungen. Mit unseren Klimazielen und Maßnahmen sind wir als erstes
deutsches Energieunternehmen „Net-Zero“-kompatibel und gehören zur Weltspitze im Klimaschutz. Das hat uns die
internationale „Science Based Targets Initiative“ (SBTi) testiert. Außerdem zählen wir laut renommierten Ratingagenturen wie
ISS ESG und Ecovadis weltweit zu den besten Energieunternehmen im Bereich Nachhaltigkeit. Bei allem, was wir tun, können
wir fest auf die gewachsene Kompetenz und das Know-how unserer Mitarbeitenden vertrauen. Ihnen werden wir auch in
Zukunft sichere und attraktive Arbeitsplätze bieten.
MVV ist ein Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar, die MVV-Gruppe ist international tätig.