17.07.2025
Kleingartenwettbewerb: Stadt würdigt Vereine
Sechs Mannheimer Kleingarten-Vereine wurden gestern von einer Jury besucht und traten im Wettbewerb gegeneinander an: Welche Anlage ist am schönsten gepflegt? Wo wird am meisten für Umwelt und Artenschutz getan? Dieses Jahr waren bei dem städtischen Wettbewerb die sechs kleinsten Mannheimer Vereine mit jeweils weniger als 80 Einzelgärten an der Reihe. Den ersten Platz belegte der Staudenweg (Waldhof), gefolgt von Vogelstang auf dem zweiten Platz. Genau gleichauf lagen die Wilde Au (Feudenheim) und Kirchwald (Waldhof) – beide auf dem dritten Platz. Dicht dahinter folgten, ebenfalls mit guten Bewertungen, „Im Rott“ (Käfertal) auf dem fünften und Schönau-Nord auf dem sechsten Platz.
Kleingärten wertvoll für Mensch und Umwelt
Den Wettbewerb organisiert die Stadt Mannheim jedes Jahr gemeinsam mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde Mannheim. Er ist eine gute Gelegenheit, um mit den Vereinsvorsitzenden ins Gespräch zu kommen und den Kontakt zu pflegen. „Wer welchen Platz erreicht, ist nicht so wichtig“, erklärte Markus Roeingh, Leiter des Stadtraumservice Mannheim. „Uns kommt es mehr darauf an, zu zeigen, wie wertvoll die Gärten für Mannheim sind. Die Anlagen sind öffentlich zugänglich, alle können sich an dem Grün erfreuen. Für die Mitglieder sind die Vereine auch soziale Treffpunkte, und viele Tiere und Pflanzen finden hier einen Lebensraum mitten in der Stadt. Deshalb sind wir froh über die wichtige Arbeit der Kleingartenvereine.“
Jury aus Naturschutz, Kleingartenwesen, Gemeinderat und Stadtverwaltung
Die Jury besteht jedes Jahr aus Vertreterinnen und Vertretern von Naturschutzverbänden, Kleingarten-Dachverbänden, Mitgliedern des Mannheimer Gemeinderats und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Das Preisgeld von 1.200 Euro wird entsprechend der erreichten Punktezahl auf die Vereine verteilt.