Aus dem SeniorenTreff wird der GenerationenTreff Rheinau: Am 19. September feierte das Familienzentrum Relaisstraße 157 die Eröffnung mit erweitertem Konzept und mehr Angeboten.
Feierliche Eröffnung im Familienzentrum
Am Freitag, 19. September 2025, ist der beliebte SeniorenTreff Rheinau offiziell zum GenerationenTreff Rheinau umgestaltet worden. In den barrierefreien Räumlichkeiten des Familienzentrums in der Relaisstraße 157 wurde die Neueröffnung feierlich begangen. Ziel ist es, den Treffpunkt zu einer generationsübergreifenden Anlaufstelle im Stadtteil weiterzuentwickeln – eingebettet in das Mannheimer Modell zur Neuausrichtung der Seniorenarbeit.Neue Ausrichtung nach dem Mannheimer Modell
Sozialbürgermeister Thorsten Riehle betonte die Bedeutung des Projekts: „Viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben. Mit dem GenerationenTreff Rheinau gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu seniorenfreundlichen Quartieren und starken sozialen Netzwerken.“ In Rheinau können damit bereits vier der fünf Bausteine des Mannheimer Modells umgesetzt werden – vom Generationentreff über Pflegestützpunkt und Pflegemanagement bis zur Förderung von Ehrenamt und Nachbarschaft.Beratung, Kurse und Begegnung
Neben den bekannten Kurs- und Freizeitangeboten erweitert der GenerationenTreff seine Leistungen um Beratung durch den Pflegestützpunkt sowie um aufsuchendes Pflegemanagement. Eine erste Bürgerbeteiligung ist am 29. September geplant, um Bedarfe und Ideen aus dem Stadtteil aufzunehmen. Die Leitung übernimmt Simone Leyh, Diplom-Sozialarbeiterin, die mit neuen Impulsen die Netzwerkarbeit vor Ort stärken möchte.Laufende Angebote
Die wöchentlichen Programme reichen von PC-Kursen und Gymnastik über Gesellschaftsspiele und Café-Angebote bis hin zu Kreativwerkstätten und speziellen Treffen wie dem Gehörlosen Skat- und Rommé-Club Mannheim 1999. Auch Mittagessen, Frühstücksrunden und offene Treffs bieten Gelegenheit für Austausch und Begegnung.Hintergrund: Das Mannheimer Modell
Das vom Gemeinderat 2020 beschlossene Mannheimer Modell verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die offene Altenhilfe. Es umfasst fünf Bausteine: Generationentreffs, Pflegestützpunkte, Pflegemanagement, Wohnen mit Versorgungssicherheit sowie Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. Ziel ist es, Menschen bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben im vertrauten Stadtteil zu ermöglichen und Einsamkeit vorzubeugen.