Fulst-Blei: Lob für die Entwicklung der Gemeinschaftsschulen in Mannheim

Schulen sind kein Platz für ideologische Rechthaberei

Der Mannheimer Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei (SPD) zeigte sich angesichts der rückwärtsgewandten Forderungen des CDU-Generalsekretärs verärgert: „Gerade in Mannheim haben wir zwei hervorragende Beispiele vorzuweisen, wo der Mut, neue Modelle in der Bildungs-landschaft umzusetzen, erste Erfolge zeigt.“

Mit der Wandelung der Kerschensteiner Schule auf der Schönau 2013 und der Johannes-Kepler-Schule in der Innenstadt 2016 zu Gemeinschaftsschulen werden Antworten auf die wachsende Heterogenität in den Klassenzimmern angeboten. Der Mannheimer Morgen hat in seiner Bericht-erstattung vom 12.01. objektiv und umfassend auf die Leistungen der Gemeinschaftsschulen hin-gewiesen.

Beide Mannheimer Gemeinschaftsschulen können sehr positive Entwicklungen bei den Anmelde-zahlen vorweisen, so können nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Zudem wurde die Kerschensteiner Gemeinschaftsschule für den Deutschen Schulpreis der Robert Bosch-Stiftung nominiert – übrigens als einzige Bildungseinrichtung in Baden-Württemberg.

Gerade neue Lernumgebungen, wie personalisierte Arbeitsplätze oder auch regelmäßige persönli-che, in der Regel wöchentliche Gespräche zwischen den Schülern und den Lehrern gehen perfekt auf die individuellen Fähigkeiten und den Leistungsstand ein. “Wir brauchen nicht die Rückkehr zu alten, untauglichen Rezepten, sondern mehr Mut, weiter neue Wege zu gehen. Ein Methodenstreit auf dem Rücken der Schüler auszutragen, ist bei der positiven Entwicklung an den Gemein-schaftsschulen fehl am Platze“, so der Bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Ste-fan Fulst-Blei.