Entis und Heidelberger Leben spenden 10.000 Euro an das Kinder- und Jugendheim St. Anton

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Stefan Steber (re.) und Heiner Reiners (2. v. li.) übergeben im Namen der Entis Lebensversicherung und der Heidelberger Leben den Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an Claudia Deißler (2. v. re.), Einrichtungsleiterin des Kinder- und Jugendheims St. Anton, und Tina Liebisch (li.), Bereichsleiterin für die Wohngruppen.

Die Corona-Pandemie hat die Zahl der Mitmenschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, weiter erhöht. Oft hat sich ihre persönliche Lebenssituation noch verschlimmert. Hilfestellung geben gemeinnützige Organisationen wie der Trägerverein des Kinder und Jugendheims St. Anton in Mannheim. Die von den Mitarbeitenden betreuten Kinder und Jugendlichen standen unter dem Eindruck der Pandemie vor zusätzlichen Herausforderungen.
Um die Arbeit der Einrichtung in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, spenden die in Mannheim beziehungsweise Heidelberg ansässigen Unternehmen Entis Lebensversicherung und Heidelberger Lebensversicherung insgesamt 10.000 Euro an den Trägerverein des Kinder- und Jugendheims. Das Geld stammt aus dem Budget für die gemeinsame Weihnachtsfeier beider Unternehmen, die Corona-bedingt nicht stattfinden kann. St. Anton als Spendenempfänger hatten die zusammen rund 220 Mitarbeitenden von Entis und Heidelberger Leben bestimmt. Gestern überreichten Unternehmensvertreter der Einrichtungsleiterin, Claudia Deißler, den symbolischen Spendenscheck.
Unterstützung für rund 120 Kinder und Familien
Das Kinder- und Jugendheim unterstützt mit seinem Haupthaus im Stadtteil Almenhof im Mannheimer Süden insgesamt rund 120 Kinder und deren Familien. Von einer stationären Betreuung in festen Wohngruppen über Tagesgruppen und ambulante Hilfen bis hin zu einem Kinderhort betreibt der Trägerverein eine Vielzahl an Einrichtungen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben auch den Alltag der betreuten Kinder und Jugendlichen stark beeinflusst. Insbesondere während des ersten Lockdowns durften die Eltern ihre Kinder nicht besuchen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisierten gemeinsame Telefonate und Treffen mit den Eltern im Freien sowie etwa Federballspiele über den Gartenzaun.
„Hut ab, wie die Kinder die vielen Einschränkungen getragen haben“, erzählt Einrichtungsleiterin Claudia Deißler. „Statt sich zu beschweren, haben sie sich in den letzten Monaten gegenseitig beim Einhalten der Hygieneregeln unterstützt.“ Neben den alltäglichen Einschränkungen mussten auch die jährlichen Ausflüge, die die Kinder und Jugendlichen häufig selbst organisieren, Corona-bedingt ausfallen. „Die großzügige Spende wollen wir gerne in diesen Topf werfen, um den Kindern besondere Erlebnisse ermöglichen zu können – sobald das wieder möglich ist“, sagt Deißler.
Mitarbeitende haben Spendenempfänger bestimmt
„Unsere Mitarbeitenden waren von der Arbeit des Kinder- und Jugendheims St. Anton ungemein beeindruckt. Einige Kolleginnen und Kollegen haben selbst Kinder, die mit in St. Anton lebenden oder betreuten Kindern gemeinsam in die Schule gehen. Mit unserer Spende wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass das Kinder- und Jugendheim die Herausforderungen der Pandemie gut bewältigt und diese wichtige Arbeit weiter fortgeführt wird“, fasst Stefan Steber die Überlegungen hinter der Spende zusammen. Steber ist Standortleiter Personal in Mannheim und Heidelberg für die Viridium Gruppe, zu der Entis und Heidelberger Leben gehören.
Heiner Reiners, Leiter Kommunikation der Viridium Gruppe, ergänzt: „Viridium ist bisher gut durch die Pandemie gekommen. Im Bewusstsein, dass gleichzeitig viele Menschen enorm unter den Corona-Folgen leiden und dringend auf Unterstützung angewiesen sind, spenden wir einen Teil des Budgets der ausgefallenen Weihnachtsfeiern. So wollen wir denjenigen helfen, die Corona besonders hart trifft und vor großen persönlichen Herausforderungen stehen.“
Dreimal 10.000 Euro für lokale Organisationen
Die Spende von Entis und Heidelberger Leben ist Teil einer größeren Spendenaktion der Viridium Gruppe, die Lebensversicherungsbestände langfristig fortführt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen fallen die betrieblichen Weihnachtsfeiern der Gruppe aus. An den Standorten, an denen normalerweise eine Feier stattgefunden hätte, spendet die Gruppe jeweils 10.000 Euro – in Summe 30.000 Euro – an lokale Organisationen.
Welche Organisationen eine Spende erhalten, wurde von den Viridium Mitarbeitenden entschieden. Im Laufe des Monats Oktober waren alle Beschäftigten eingeladen, gemeinnützige Organisationen für die Weihnachtsspenden vorzuschlagen. In der Region rund um Mannheim und Heidelberg hatten die Mitarbeitenden insgesamt 19 potenzielle Empfänger eingereicht. Ein Gremium aus Mitarbeitenden und Standortleitung wählte dann aus den Vorschlägen den Spendenempfänger aus. Neben dem regionalen Bezug zum jeweiligen Unternehmensstandort war der Wunsch, möglichst viele Menschen direkt mit der Spende erreichen zu können, für die Entscheidungsfindung von großer Bedeutung.