Schwetzingen: Fußgängerin fühlt sich von Mercedes-Fahrer am Zebrastreifen gefährdet

Schwetzingen: Fußgängerin fühlt sich von Mercedes-Fahrer am Zebrastreifen gefährdet

– Polizei sucht Zeugen

Am Samstag kam es am Zebrastreifen in der Mühlenstraße zu einer brenzligen Situation: Eine 59-Jährige erstattete Anzeige gegen einen Autofahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall am Samstag, den 06.09.2025, gegen 11:45 Uhr in Schwetzingen. Eine 59-jährige Frau wollte am Kreisverkehr in der Mühlenstraße den dortigen Fußgängerüberweg nutzen. Als sich ein dunkler Mercedes näherte, den sie als zu schnell empfand, verharrte die Frau kurz vor der Mittelinsel. Der Wagen fuhr nach ihren Schilderungen in geringem Abstand und nicht angepasster Geschwindigkeit an ihr vorbei, wodurch sie sich gefährdet fühlte. Eine Streife des Polizeireviers Schwetzingen konnte den mutmaßlichen Fahrer, einen 26-Jährigen, ermitteln. Er gab an, die Fußgängerin sei plötzlich stehen geblieben, weshalb es zu dieser Situation gekommen sei. Das Polizeirevier Schwetzingen ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet Zeugen um Hinweise unter Tel. 06202/288-0.

Sicher über den Zebrastreifen: Tipps für Fußgänger und Autofahrer

Fußgänger haben am Zebrastreifen Vorrang, sollten jedoch erst losgehen, wenn sie sicher sind, dass Fahrzeuge auch anhalten. Autofahrer sind verpflichtet, an Zebrastreifen besondere Vorsicht walten zu lassen und rechtzeitig abzubremsen. Gegenseitige Rücksichtnahme und klare Blickkontakte können helfen, gefährliche Situationen zu vermeiden.