Weinheim: Betrunkener Fahrer mit gefälschtem Führerschein auf der A659 gestoppt
Ein 32-Jähriger war mit über 2,4 Promille und gefälschtem Führerschein auf der A659 unterwegs – ein aufmerksamer Zeuge verhinderte Schlimmeres.
Am Dienstagabend, 21. Oktober 2025, kam es auf der Autobahn A659 zwischen Mannheim und Weinheim zu einem gefährlichen Zwischenfall. Gegen 19:20 Uhr fiel einem anderen Verkehrsteilnehmer ein Auto auf, das in deutlichen Schlangenlinien fuhr, mehrfach auf den Seitenstreifen geriet und seine Geschwindigkeit zeitweise auf nur 30 km/h reduzierte. Der Zeuge reagierte vorbildlich und alarmierte umgehend die Polizei. Eine Streife des Polizeireviers Weinheim konnte den Wagen kurz darauf stoppen und den Fahrer kontrollieren. Laut Polizei war der 32-Jährige stark alkoholisiert; ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,4 Promille. Zudem ergaben sich Hinweise, dass der Mann vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert haben könnte. Auch der vorgelegte Führerschein wirkte verdächtig – die Beamten gehen davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Der Mann wurde zur Blutentnahme auf das Polizeirevier gebracht und durfte nach Abschluss der Maßnahmen wieder gehen. Gegen ihn laufen nun mehrere Verfahren, unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr, Urkundenfälschung und des Verdachts auf Drogenkonsum. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Weinheim.
Hinweis: Sicher unterwegs bei Verdacht auf Alkohol am Steuer
Wer alkoholisiert fahrende Personen bemerkt, sollte – wie im vorliegenden Fall – sofort die Polizei verständigen und dabei das Kennzeichen, den Standort und die Fahrtrichtung durchgeben. Eigene Gefährdungen sind unbedingt zu vermeiden. Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit erheblich. Ab 0,5 Promille drohen Bußgelder, Punkte und Fahrverbot – ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor.