Großprojekt in der Rohrlachstraße und neue Regelung bei Asiatischen Hornissen: Stadtverwaltung bietet Einblick in Baufortschritte und gibt Umweltinformationen.
Baustellenrundgang Rohrlachstraße
Seit mehreren Wochen erneuert der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) in der Rohrlachstraße Abwasserkanäle, Hausanschlüsse, Sinkkastenleitungen sowie Versorgungsleitungen für Trinkwasser und Fernwärme. Um Einblick in dieses komplexe Großprojekt zu geben, lädt die Stadtverwaltung zu einem Baustellenrundgang ein: Termin: Mittwoch, 10. September 2025, 14.30 Uhr Treffpunkt: Vor der Apostelkirche, Rohrlachstraße Vor Ort erläutern Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt und WBL-Leiter Peter Nebel die besonderen Herausforderungen des Kanalbaus in dicht bebauten Bereichen. Ergänzend informieren Heike Kamenz, Leiterin des Bereichs Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, sowie Thomas Böhle, Leiter der Abteilung Bau, über die weiteren Projektschritte. Die Stadt weist darauf hin, dass Helme und Warnwesten bereitgestellt werden. Festes Schuhwerk ist Pflicht. Eine Anmeldung bis Montag, 8. September 2025, 12 Uhr, unterTipps für Besucher
Der Rundgang richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter. Da es sich um ein aktives Baustellengelände handelt, ist auf Sicherheit zu achten. Bitte festes Schuhwerk tragen und bei Bedarf vorab Fragen an die Pressestelle richten.
Keine Meldepflicht mehr bei Asiatischen Hornissen
Parallel informiert die Stadt über eine wichtige Änderung im Artenschutz: Seit Frühjahr 2025 gilt die Asiatische Hornisse laut Bundesamt für Naturschutz als etabliert – damit entfällt die gesetzliche Meldepflicht bei Sichtungen. Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sind nun selbst für eine mögliche Nestentfernung verantwortlich. In Naturschutzgebieten übernimmt weiterhin die Obere Naturschutzbehörde. Der Bereich Umwelt und Klima empfiehlt trotz Wegfall der Pflicht, Sichtungen über den Artenfinder Rheinland-Pfalz zu melden, um die Ausbreitung zu dokumentieren. Die Asiatische Hornisse ist kleiner als die heimische Europäische Hornisse, erkennbar an ihrem dunklen Körper, dem orangefarbenen Kopf und gelben Beinen. Ihre Nester entstehen zunächst in geschützten Bereichen wie Garagen oder Dachvorsprüngen, ab dem Sommer oft hoch in Baumkronen.Hinweis für Bürger
Nester dürfen nicht eigenständig entfernt werden – die Tiere verteidigen ihren Lebensraum aggressiv. Fachliche Beratung ist in jedem Fall erforderlich, auch um geschützte heimische Arten nicht zu gefährden.