Speyer: Polizei stoppt Fahrzeuge mit illegalen Umbauten
Bei nächtlichen Verkehrskontrollen in Speyer wurden mehrere Autos mit unerlaubten technischen Veränderungen aus dem Verkehr gezogen – die Betriebserlaubnis war erloschen.
Am Samstagmorgen, 04.10.2025, meldete die Polizeiinspektion Speyer mehrere Feststellungen im Rahmen von Verkehrskontrollen in der Nacht von Freitag auf Samstag. Insgesamt drei BMW-Fahrer waren mit Fahrzeugen unterwegs, an denen illegale technische Veränderungen vorgenommen worden waren. Ein 47-jähriger Fahrer hatte Tieferlegungsfedern und neue Felgen montiert, ohne ein erforderliches Gutachten vorweisen zu können. Ein 19-Jähriger konnte ebenfalls kein Gutachten für Umbauten an seinem Fahrzeug präsentieren. Ein weiterer 19-jähriger Fahrer nutzte ein Gewindefahrwerk, das nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprach. In allen drei Fällen erlosch durch die Veränderungen die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge. Laut Polizei wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen eingeleitet. Die Beamten betonten, dass Fahrzeuge ohne gültige Betriebserlaubnis ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen: Eingriffe in Fahrwerk, Bremsen, Beleuchtung oder Lenkung können die Verkehrssicherheit massiv beeinträchtigen.
Hinweis: Worauf Tuning-Fans achten sollten
Technische Veränderungen am Fahrzeug sind in Deutschland nur zulässig, wenn sie durch ein Gutachten oder eine Abnahme bestätigt werden. Wer ohne Genehmigung Umbauten vornimmt, riskiert nicht nur Bußgelder und Punkte in Flensburg, sondern auch den Verlust der Betriebserlaubnis. Zudem kann bei einem Unfall die Versicherung den Schadenersatz verweigern. Daher gilt: Umbauten immer nur mit Fachwerkstätten planen und anschließend von einer Prüforganisation wie TÜV oder DEKRA abnehmen lassen.