schon jetzt denken wir ans neue Jahr – und das startet mit einem Netflix-Highlight mit dem deutschen TV-Star Robert Besta neben Cameron Diaz und Jamie Foxx. Daher würden wir uns über redaktionelle Berücksichtigung freuen:
Schauspieler und Musiker Robert Besta ist vor allem als TV-Bösewicht bekannt: Im Hauptcast der SWR-Kultserie „Die Fallers“ (immer sonntags, 19.15 Uhr), im „Tatort“ oder im Netflix-Highlight „Back in Action“ neben Cameron Diaz und Jamie Foxx (ab 17.01.2025 im Streaming). Die beiden internationalen Stars besuchen im Hollywoodfilm eine exklusive Party ihres Gegenspielers Robert Besta, um ihn auszuspionieren. „Es war eine unglaubliche und ganz wunderbare Erfahrung in solch einer großen Produktion vor der Kamera zu stehen. Da bin ich gerne in die Rolle des zwielichtigen Geschäftsmanns geschlüpft“, erinnert sich Robert Besta. „Es war ein leichtes und fröhliches Arbeiten mit Cameron und Jamie.“ Gedreht wurde in London (UK) und Atlanta (USA), ehe es nach Köln ans Set für die SOKO-Folge „Dart King“ ging (Sendetermin: 28.01.2025, ZDF). Ein umjubelter Start ins neue Jahr wartet also auf den Wahl-Karlsruher, denn auch seine Indie-Band MICOR hat mit dem Song „Redemption I“ Musikvideo-Premiere – zudem ist eine Deutschlandtour für 2025 geplant.
Aufgewachsen in Konstanz, denkt der gebürtige Pole gerne an seine Kindheit zurück. „Ich hab schon als kleiner Junge den Kleiderschrank meiner Mutter durchsucht, weil ich es geliebt habe, mich zu verkleiden“, erzählt der heute 46-jährige Familienvater. Kein Wunder also, dass die Theater-AG im Gymnasium sein Lieblingsort war und auch im Jugendklub des Stadttheaters Konstanz stand Robert Besta auf der Bühne. „Eine tolle Möglichkeit, um als Jugendlicher schon früh Schauspielerfahrung zu sammeln.“ Nach dem Abi absolvierte er aber erst mal seinen Zivildienst in der Altenpflege.
Ein Tag Medizinstudent, ein Leben lang Künstler
Die soziale Arbeit hat Robert Besta so gut gefallen, dass er mit dem Arztberuf liebäugelte. Also zog es ihn nach Magdeburg, wo er einen Tag (!) Medizin studierte. „Mathematik hatte einen zu großen Stellenwert. Und mit Zahlen konnte ich leider nie gut“, so die Begründung, die sympathisch und nachvollziehbar zugleich ist. Robert Besta ging schließlich nach Berlin, absolvierte sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und bekam direkt ein Engagement am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. „Ich kannte Karlsruhe bis dahin nicht und hatte nicht vor, zu bleiben – nun ja, ich wohne immer noch dort. Tatsächlich ist es die längste Zeit, die ich überhaupt in meinem Leben an einem Ort gewesen bin.“ In „Der Brandner Kaspar“, „Ein Sommernachtraum“, „Woyzeck“ und weiteren Aufführungen war der Schauspieler zu sehen – und ist dem Badischen Staatstheater in „Dinner for One With Songs“ treu geblieben. Als Leiter des Jugendclubs der Schauspielschule Imagine in Karlsruhe teilt er sein Wissen mit neugierigen Kids in theaterpädagogischen Workshops und in Rhetorik-Seminaren. Von einem Herzensprojekt spricht Robert Besta und nimmt sich bewusst Zeit, obwohl seine Einsätze in Film und Fernsehen, u. a. „Morden im Norden“, „Polizeiruf 110“, „Bonhoeffer“ und „Morgen war Krieg“, immer mehr werden. Dabei mimt er stets den Schurken, wobei er in der ZDF-Serie „Mandat für Mai“ zur Abwechslung auch seine warmherzige Seite zeigen durfte und mit seiner Band MICOR einen TV-Auftritt hatte.
Über die Jahre haben sich tausende musikalischer Skizzen gesammelt. Doch erst 2019 performte Robert Besta, motiviert von seiner Freundin Gabi, an seinem Geburtstag im Garten die eigenen Songs und nutzte mit dem befreundeten Bassist Johannes Frisch während der Corona-Zeit die Freiluftkonzerte im Tollhaus in Karlsruhe. Ein Jahr danach lernten die beiden Stefan Breuer an den Drums kennen und noch etwas später Marcus Franzke an der Posaune und am Keyboard. Robert Besta selbst spielt Gitarre, Geige, Klavier und singt. Rockig, mystisch klingt der Sound, der dazu anregen soll, ein bisschen über das Leben zu sinnieren. Über Chancen, die man genutzt hat oder eben nicht. „Wenn man sich darauf einlässt, kann unsere Musik schnell nachdenklich machen, aber genauso auch einen positiven Push fürs Leben geben.“
