Ein 46-jähriger Radfahrer sorgte in Weinheim für einen Polizeieinsatz: Nach einem Unfall mit 1,9 Promille leistete er Widerstand und beleidigte die Beamten.
In der Nacht auf Samstag, 20. September 2025, kam es im Holzweg in Weinheim zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall. Ein 46-jähriger Radfahrer kollidierte kurz nach Mitternacht mit einem am Fahrbahnrand abgestellten Fahrrad einer 52-jährigen Frau. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 100 Euro. Zwischen den Beteiligten entwickelte sich daraufhin ein Streit, weshalb die Polizei hinzugezogen wurde. Die Beamten des Polizeireviers Weinheim stellten bei dem Radfahrer deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab später einen Wert von 1,9 Promille. Der Mann verhielt sich während der Kontrolle aggressiv, bezeichnete die Maßnahmen als „lächerlich“ und versuchte, sich der Situation zu entziehen. Als die Beamten ihn festhalten mussten, leistete er Widerstand und beleidigte sie mehrfach. Auch nach seiner Verbringung auf das Polizeirevier und der Entnahme einer Blutprobe setzte er seine Beleidigungen fort. Der 46-Jährige muss sich nun nicht nur wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, sondern auch wegen Widerstands und Beleidigung gegenüber Polizeibeamten.
Sicher unterwegs mit dem Fahrrad
Schon ab 0,3 Promille kann Alkohol zu erheblichen Strafen führen, wenn ein Unfall verursacht wird.
Für Radfahrer gilt ab 1,6 Promille absolute Fahruntüchtigkeit – dann drohen Führerscheinentzug und MPU.
Alkohol schränkt Koordination, Reaktionsfähigkeit und Gleichgewicht massiv ein.
Vermeiden Sie Alkohol am Lenker: Nutzen Sie Bus, Bahn oder ein Taxi, wenn Sie feiern waren.
Respekt gegenüber Einsatzkräften ist wichtig – Beleidigungen und Widerstand verschärfen die rechtlichen Konsequenzen erheblich.