Eine 59-Jährige aus Frankenthal überwies einem vermeintlichen Liebespartner 6.500 Euro – laut Polizei handelt es sich um einen typischen Fall von Love-Scamming.
Love-Scamming – So funktioniert die Masche
Die Betrüger suchen in der Regel über Internetplattformen oder Messenger-Dienste den Kontakt zu ihren Opfern. Sie bauen ein Vertrauensverhältnis auf, versprechen Liebe und eine gemeinsame Zukunft. Sobald das Vertrauen hergestellt ist, bitten sie um Geld – oft unter dem Vorwand einer Notlage oder dringend notwendiger Investitionen.Polizei warnt vor finanziellen Transaktionen
Laut Polizei sollten Internetnutzer bei Kontaktaufnahmen durch Unbekannte grundsätzlich wachsam sein. Misstrauen ist angebracht, wenn emotionale Nähe sehr schnell aufgebaut wird oder finanzielle Forderungen gestellt werden. Profile von Online-Bekanntschaften sollten kritisch überprüft und keine Geldtransfers vorgenommen werden. Ebenso ist es wichtig, sich nicht unter Druck setzen zu lassen.Tipps zum Schutz vor Love-Scamming
- Seien Sie skeptisch bei Online-Kontakten, die sehr schnell intensive Gefühle äußern.- Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie nur online kennen.
- Prüfen Sie Fotos und Profile auf Echtheit, zum Beispiel mit Suchmaschinen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – echte Zuneigung braucht Zeit, keine finanziellen Beweise.
- Im Verdachtsfall sofort die Polizei informieren und Beweise sichern.