SV Waldhof zu Gast beim SC Verl
Trotz vorzeitigem Klassenerhalt die Spannung hochhalten
(GM) Zum vorletzten Spiel der Drittliga-Saison 2020/21 muss der SV Waldhof beim SC Verl antreten. Das Spiel beim letztjährigen Aufsteiger, in der Verler Sportclub Arena wird um 14:00 Uhr angepfiffen.
Bereits vor dem letzten Heimspiel, gegen den Halleschen FC, stand der Klassenerhalt für den SV Waldhof fest und mit dem Sieg gegen die Sachsen-Anhaltiner wurden auch um einen Zähler die 47 Punkte übertroffen, die Trainer Patrick Glöckner als weiteres Ziel ausgegeben hatte.
Mit dem Ergebnis gegen Halle war der Coach daher auch zufrieden, nicht aber mit der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit, „als wir nach einer 3-Tore-Führung innerhalb weniger Minuten das 3:2 hinnehmen mussten“. Das ärgert den Waldhof-Trainer immer noch, zumal die Gäste in der zweiten Halbzeit vehement auf den Ausgleich drängten und seine Mannschaft den Sieg nur mit Mühe und Glück über die Zeit brachten.
„Trotzdem ist ein Sieg ein Sieg, daher habe ich meiner Mannschaft, die sich erst gar nicht so richtig freuen konnte, nach dem Schlusspfiff gesagt, dass ich bis auf diese Viertelstunde mit der Leistung zufrieden war, damit die Spieler nicht mit einem negativen Gefühl nach Hause gehen“, so Patrick Glöckner weiter.
Neben den beiden letzten Liga-Spielen wartet auf den SV Waldhof auch noch das Finale im badischen Pokal, daher erwartet der Trainer auch eine konzentrierte Leistung gegen Verl. „Natürlich ist es jetzt die Kunst, die Spannung hochzuhalten. Aber erstens geht es für die Spieler darum, einen guten Saisonabschluss zu schaffen und zweitens wollen wir uns ein gutes Gefühl für das Pokalfinale holen. Außerdem haben wir noch die Chance, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Also ist es wichtig, mit einer entsprechenden Einstellung in das Spiel gegen Verl zu gehen.“
Wie Glöckner ausführt, „hat der SC Verl sehr gut in die Liga gefunden und spielt eine gute Saison. Die Mannschaft spielt gut gegen den Ball und steht nicht umsonst auf Platz 7“. Weiterhin plant der Coach den einen oder anderen Wechsel. In jedem Fall wird Jan Bartels für Timo Königsmann im Tor stehen, Gerrit Gohlke ist nach seiner 5. Gelben Karte ohnehin gesperrt. Marcel Hofrath und Anthony Roczen werden definitiv noch nicht zur Verfügung stehen. Marco Schuster, dessen Wechsel zum SC Paderborn feststeht, befindet sich zwar wieder im Training, aber es ist fraglich, ob die Zeit bis zum Spiel gegen Verl reichen wird. „Ich hoffe aber, dass wir Marco doch noch einmal im Waldhof-Trikot sehen werden.“
Dorian Diring wird wohl nicht mehr im Trikot des SV Waldhof auflaufen können. Der Mittelfeldspieler, der sich vor mehr als eineinhalb Jahren schwer verletzt hatte, war zwar zwischenzeitlich wieder ins Training eingestiegen, hatte dann aber wieder einen Rückschlag erlitten. Jetzt wurde bekannt, dass sich der 29-Jährige, dessen Vertrag beim SV Waldhof nach Saisonende ausläuft, vor einigen Wochen erneut einer Knieoperation unterziehen musste. In einem Gespräch mit dem Mannheimer Morgen äußerte der Franzose die Befürchtung, dass er Sportinvalide werden könnte und daher seine Karriere wohl beenden muss. Bedauerlich, der Mittelfeld-Dauerläufer war ein Leistungsträger und wesentlicher Bestandteil der Waldhöfer Aufstiegsmannschaft im Jahr 2019 - und ein absoluter Publikumsliebling. Es bleibt zu hoffen, dass sich Dorian Diring von den Folgen der Operation bald erholen wird. Wir wünschen ihm dafür auf diesem Wege alles Gute.
SC Verl – SV Waldhof Mannheim
Samstag, 15. Mai, 14:00 Uhr
Sportclub Arena, Verl