104. Mozartfest Würzburg 2025: Glanzvoller Abschluss mit dem Kammerorchester Basel und Pianistin Alexandra Dovgan, Staatsempfang, Rekordauslastung und einem OPUS KLASSIK
104. Mozartfest Würzburg 2025: Glanzvoller Abschluss mit dem Kammerorchester Basel und Pianistin Alexandra Dovgan, Staatsempfang, Rekordauslastung und einem OPUS KLASSIK
Am Samstag 21.06.2025 fand das 104. Mozartfest Würzburg unter dem Motto „“Aber durch Töne“ - Freund Mozart“ im Kaisersaal und Weißen Saal der Fürstbischöflichen Residenz den glanzvollen Abschluss der diesjährigen Spielsaison mit einem Konzert der Extraklasse und anschließendem Staatsempfang.
Das Kammerorchester Basel unter der Leitung von Gabriel Pernet begleitete die junge Pianistin Alexandra Dovgan bei Wolfgang Amadé Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 und spielte zudem von Wolfgang Amadé Mozart die Zwischenaktmusiken zu „Thamos, König von Ägypten“ KV 345 und von Josph Haydn die Sinfonie Nr. 92 G-Dur Hob. I:92 „Oxford“.
Für ihre aussdrucksstarke Interpretation erhielt die Pianistin Alexandra Dovgan viel Applaus vom begeisterten Publikum, das sie fast nicht gehen lassen wollte. Für ihr junges Alter, sie ist erst 17 Jahre alt, wird ihr häufig ihr beeindruckend reifes Spiel attestiert und so ist es, so wie sie hier den Kaisersaal und den Weißen Saal nebenan mit Mozarts Musik gefüllt hat, hat sie ihre Zuhörer in den Bann gezogen und Mozarts Klavierkonzert mit einer beeindruckenden Klangfülle aufleben lassen. Vertraut mit Musik ist Alexandra Dovgan, Tochter zweier Berufsmusiker, vermutlich seit dem Tag eins ihres Lebens, mit dem Klavierspiel begann sie bereits mit vier Jahren, als Fünfjährige wurde sie an der Academic Central Music School in Moskau aufgenommen und bereits als 10-Jährige gewann sie fünf erste Preise bei internationalen Wettbewerben. Technisch makellos, filigran und kraftvoll - so zeigt sie, dem Publikum zur Freude, dass sie ein besonders tiefes Verständnis für das Werk entwickelt hat. Der Jahrhundertpianist Grigory Sokolov sagte über sie: “ Ich sage eine große Zukunft für sie voraus», auch wenn er sich sonst mit Worten zurückhielt und sich lieber durch sein Klavierspiel äußerte.
Auch die beiden Orchesterwerke, die die Camerata Basel aus Beste intonierte, gefielen dem faszinierten Publikum sehr gut, es war als wehte die Energie Mozarts durch die Säle.
Als Dirigentin sollte Bar Avni in Würzburg sein, aber hierzu teilte das Mozartfest mit, dass aufgrund der neuen kriegerischen Handlungen im Nahen Osten, es der Dirigentin Bar Avni zur Zeit nicht möglich sei, ihre Heimat Israel zu verlassen. Kurzfristig habe man den Dirigenten Gabriel Pernet gewinnen können, durch den Abdend zu leiten.
Im Rahmen des Empfangs durch die Bayerische Staatsregierung sprach Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und Heimat, zu den Anwesenden. Insbesondere freute er sich, dass Künstler von Weltrang zum Mozartfest nach Würzburg kommen und auch über die gute Auslastung des diesjährigen Mozartfestes mit 94 Prozent - und sagte auch, das Faszinierendste sei doch das Live-Erlebnis. Martin Schöffel erinnerte auch an die 2022 verstorbene Barbara Stamm, ehemalige Präsidentin des Bayerischen Landtags und Kuratoriumsmitglied des Mozartfest Würzburg, würdigte ihr Engagement für das Festival und ihre Verbundenheit.
Das Foto zeigt v.l. Staatssekretär Martin Schöffen, Intendantin Evelyn Meining, den Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Unterfrankens Regierungspräsidentin Susanne Weizendörfer und Bischof Dr. Franz Jung
Das Foto zeigt Barbara Stamm mit ihrem Ehemann bei einem früheren Mozartfest.
Das Mozartfest Würzburg ist eines der ältesten und renommiertesten Musikfestivals Deutschlands, das sich dem Werk von Wolfgang Amadeus Mozart widmet, aber auch darüber hinaus. Es findet seit 1921 jährlich in Würzburg statt, eine Stadt mit barockem Flair. Die Zuhörer erwartet eine besondere musikalische Qualität. Es treten internationale Spitzenorchester sowie renommierte Solistinnen und Solisten und Dirigentinnen und Dirigenten auf. Neben Mozart stehen oft auch Werke von Zeitgenossen und musikalisch verwandten Komponisten auf dem Programm. Die besonderen Spielstätten machen ebenfalls einen großen Reiz aus.Viele der Konzerte finden im UNESCO-Weltkulturerbe Residenz Würzburg statt – vor allem im prunkvollen Kaisersaal oder im Hofgarten. Weitere Spielorte wie Kirchen, Museen oder Weingüter - sie schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Zudem ist das Mozartfest Gewinner des OPUS KLASSIK in der Kategorie „Innovatives Konzert des Jahres“: Im Rahmen der Würzburger Erinnerungswoche zu 80 Jahren Kriegsende für Schulklassen und Auszubildende gab es einen musikalisch-literatischen Wandelgang durch den Originalschauplatz von damals. Ausgangspunkt für die Produktion „Hell ist die Nacht“ waren 50 Überlebende des Luftschutzkellers einer innerstädtischen Klosteranlage, die am 16. März 1945 dort ausharrten. Auch die Jury des OPUS KLASSIK 2025 war von der Produktion überzeugt und zeichnete das Mozartfest mit dem OPUS KLASSIK in der Kategorie „Innovatives Konzert des Jahres“ aus.
Auch Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, ist erfreut über diesen großartigen Erfolg des Mozartfestes: „Mit seiner Themensetzung beweist das Mozartfest wieder einmal seinen Wert für unsere Gegenwart. Beim Mozartfest werden Themen verhandelt, die uns als Menschen, die uns als Gesellschaft ganz direkt betreffen - wie beim Kunstprojekt „Hell ist die Nacht“.“
Auch im 104. Jahr zeigte sich das Mozartfest als attraktives Festival, das ein internationales Konzertpublikum nach Würzburg zog und eine Rekordauslastung von 94 Prozent erreichte. Etwa 90 Veranstaltungen an über 30 Spielstätten verzeichneten insgesamt 36.700 Besucher. Allein bei der Nachtmusik am 20. Juni 2025 kamen über 4.300 Gäste in den Hofgarten der Würzburger Residenz.
Intendantin Evelyn Meining bilanzierte: »Das Motto »Freund Mozart« hat beim Publikum, den Künstlern und Medien ein enormes Echo ausgelöst. In Zeiten von zunehmender Spaltung und Bedrohung wirkte das Programm wie ein Gegengift. Wieder hat sich gezeigt, wie sehr starke Inhalte ein Festival tragen und was Kunst kann; das Festival hat die Menschen als Gemeinschaft verbunden und noch mehr junges Publikum für das Mozartfest begeistert.«
12.500 Musikinteressierten bot sich die Gelegenheit für Klassik abseits der Konvention und auch ohne Eintritt: 63 Konzerte fanden am Mozarttag statt, 30 Veranstaltungen im Rahmen von »Eine große Stadtmusik«, zu acht Stationen kam der „Blaue Eumel“ bei seiner Unterfranken-Tour im Auftrag des Mozartfestes. Dazu kamen fast 50 Programmpunkte im M PopUp. Das facettenreiche Mozartfest versteht sich als ein Ort des Miteinanders, des Füreinanders aus der Stadtgesellschaft heraus und für die Stadtgesellschaft.
Das Mozartfest 2026 findet vom 29. Mai 2026 bis 28. Juni 2026 statt.
Foto und Text: Diana Rasch
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