40 Jahre TINA TURNERs „Private Dancer“: „TINA – Das Tina Turner Musical“ feierte das Jubiläum des Hitalbums am 24.04.2024 in Stuttgart mit Wegbegleitern Tina Turners
Tina Turner gelang 1984 mit dem Album „Private Dancer“, das bis heute ihr erfolgreichstes werden sollte, ein einzigartiges Comeback, damit gelang ihr weltweit der Durchbruch als Solokünstlerin. Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre „Private Dancer“ lud Stage Entertainment am 24.04.2024 Wegbegleiter der legendären Musikikone nach Stuttgart zum Musikexperten-Round-Table:
Martyn Ware (Musikproduzent, Heaven 17 und Freund von Tina Turner), der auch im Musical verkörpert wird, weil er entscheidenden Einfluss auf Tina Turners Karriere hatte (3.v.r.), Steve Blame (ehemaliger MTV-Moderator, Musikjournalist und vertrauter Gesprächspartner von Tina Turner) (1.v.l.) , Alex Gernandt (ehemaliger BRAVO-Chefredakteur, Musikjournalist und Tina-Turner-Experte) (4.v.r.), Christiane Rebmann (Radio-Musikjournalistin) (1.v.r.) sowie Sebastian de Domenico (Musical Supervisor bei TINA – Das Tina Turner Musical) (2.v.r.) und Aisata Blackman (Tina-Erstbesetzung in Stuttgart) (4.v.l.).
Tina Turners Album „Private Dancer“ steht für 20 Millionen verkaufte Platten, 4 Grammy Awards und war 96 Wochen lang in den deutschen Top-100-Charts vertreten. Die Gesprächsrunde blickte darauf zurück, wie aus einem „Mix aus kultiger Popmusik, souligem R’n’B, coolem Rock und kantigem New Wave“ das erfolgreichste Album in Tina Turners gesamter Karriere wurde. Und es ist ein Erfolg der anhält: Vor allem die Albumsongs „Private Dancer“ und „What‘s Love Got to Do with It“ sind noch immer sehr beliebt.
Die Tina Turner Expertenrunde blickte auf die Entstehung des Erfolgsalbums zurück:
Martyn Ware:
„Bei den Aufnahmen zu „Let’s Stay Together“ haben wir nach einer Balance zwischen elektronischen Sounds und traditionellen Elementen gesucht. Dem ganzen haben wir mit dem Gitarrenspiel die Krone aufgesetzt, das wir als letztes als eine Art Duett mit Tinas Stimme kombiniert haben. Das hat den warmen und intimen Sound erzeugt, der den Song so einzigartig macht. Ich erinnere mich daher gut, als wir für den Song in den Abbey Road Studios waren. Sie kam ins Studio und wir haben „Let’s Stay Together“ in einem Zug aufgenommen. Zur Sicherheit haben wir den Song ein zweites Mal eingesungen, was unnötig war, da sie ihn genauso performte wie beim ersten Mal. Sie hatte das für sich geprobt wie Schauspieler sich auf eine Rolle vorbereiten und lieferte einfach ab.
Private Dancer besteht aus tollen Songs von großen Songschreibern. Was wir gemacht haben, war dem Ganzen einen zeitgemäßen Sound zu verpassen. Sie hat mit dem Album bewiesen, dass sie eine der größten Sängerinnen aller Zeiten war.“
Steve Blame:
„Das Album „Private Dancer“ hat die Musikgeschichte dahingehend verändert, dass es bis dahin keine Frauen und schon gar keine schwarzen Frauen gab, die Rock‘n‘Roll gesungen haben. Tina war ein Fan von David Bowie und Mick Jagger, das war zu der Zeit sehr ungewöhnlich. Sie hat mit dem Album bewiesen, dass Frauen erfolgreiche Rockmusikerinnen sein können. Damit hat sie generell die Tür für schwarze Musikerinnen geöffnet.
Mein Favorit ist „Let’s Stay Together“. Ich liebe die Al Green Version, aber Tinas Version ist besser. Der Song symbolisiert für mich den Moment in Tinas Leben, wie sie als Phönix aus der Asche emporsteigt und die Künstlerin wird, die wir alle kennen.“
Alex Gernandt:
„„Private Dancer“ war mit mehr als 20 Millionen verkaufter Platten nicht nur eins der erfolgreichsten Alben der Musikgeschichte. Es war für Tina musikalisch und inhaltlich neu. Musikalisch, weil sie verschiedene Musikrichtungen kombiniert hat. Sie kam ja vom Soul und Rock n’ Roll und hat auf dem Album verschiedene für sie neue Musikrichtungen kombiniert. Sie hat Songs von David Bowie gesungen, den Beatles und Al Green. Inhaltlich hat sie zum Beispiel mit ‚Better be Good to me“ ein Zeichen in punkto Frauenpower gesetzt. Sie war damals wegweisend für Emanzipation und Selbstbestimmung. Mein persönlicher Favorit ist der Beatles-Klassiker „Help“. Tina hat aus dieser UpTempo-Nummer eine Ballade gemacht, die fast schon Gospel-Anleihen hat. Sie schafft es diesem weltberühmten Klassiker ihren Stempel aufzudrücken und das ist eine tolle Leistung.“
Christiane Rebmann:
„Tina wollte damals zurück in die Charts. Das wäre mit R‘n‘B nicht möglich gewesen. Das Album Private Dancer war eine sehr moderne Produktion mit zu ihr passenden Songs. Dass sie als schwarze Frau mit Rock in die Carts kam, war außergewöhnlich. Damit war sie ein Vorbild für viele folgende Künstlerinnen, die ihren Weg in der von Männern dominierten Musikszene selbstbestimmt erkämpft haben. Damit hat sich Tina auch viele Jahre nach der Trennung von Ike endgültig befreit. „I Can ‘t Stand The Rain“ mag ich besonders. Der Song hat eine tolle Spannung und bringt auch ihre Stimme sehr gut heraus. Sie hat dem Song ein ganz eigenes Leben gegeben, indem sie ihn mit viel Energie und Leidenschaft performt hat.“
Sebastian de Domenico:
„Das Album ‚Private Dancer‘ hat eine große Bedeutung im Musical. Anhand der Entstehung des Songs „What´s Love Got To Do With it“ erzählen wir die Geschichte hinter dem Comeback von Tina Turner als Künstlerin, die die meisten von uns heute kennen.“
Im Rahmen dieses Zusammentreffens dieser Gesprächsrunde mit den Künstlerinnen und Künstlern des TINA-Musicals gab es eine spezielle und einmalige Performance des Hit-Songs „Let‘s Stay Together“, den Martyn Ware 1984 produziert hatte – präsentiert bei einem Auftritt mit allen Stuttgarter Tina-Darstellerinnen zusammen: Aisata Blackman, Charlotte Looman, Elle Ma-Kinga N‘zuzi und Madina Frey.
Dabei trug jede der Damen eines der ikonischen Outfits, die für verschiedene Karrierehöhepunkte Tina Turners stehen, mit dabei war auch das prächtige Goldkleid, das man mit ihrem Auftritt mit „Proud Mary“ verbindet.
TINA - Das Tina Turner Musical erzählt von den wichtigen Stationen im Leben der „Queen of Rock“. Von der Kindheit und Jugend in Nutbush, Tennessee (USA) über die Zeit mit der IKE & TINA Revue bis zur weltweit gefeierten Solokünstlerin, die die Stadien und Arenen füllte, bis hin zum legendären Konzert im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro 1988, zu dem 188.000 Fans kamen und das ihr einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde bescherte. In die Musicalszenen haben 20 Songs Einzug gefunden, viele davon Welthits.
Text und Foto: Diana Rasch
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